Der Traumpfad Wanderather ist ein schöner Rundwanderweg für mal zwischendurch. Es geht über die Heidelandschaft sowie auf Wald- und Feldwegen in das Achterbachtal. Vorbei an schönen Schieferfelsen im Nitzbachtal wieder durch dichten Wald, vorbei am alten Steinbruch. Zum Ende geht es nochmal bergauf und wir stehen bei der Wacholderheide an der Hohen Warte. Nach einer Umrundung steigen wir zurück nach Wanderath.
Ich starte den Traumpfad Wanderather an einem der Ortsausgänge direkt an der Kirche. Da ich meistens relativ früh da bin, ist meistens ein Parkplatz frei. Es gibt allerdings auch mehrere Parkmöglichkeiten hier im Örtchen. Nach ein paar Minuten durch das Dörfchen geht es über einen Feldweg bergauf vorbei an einer Koppel mit einer herrlichen Aussicht auf die Umgebung bevor es allmählich wieder abwärts geht.
Ich überquere die Kreisstraße im Örtchen Welschenbach, vorbei am Dorfbrunnen und dann wieder langsam den Berg hoch mit wunderschönen alten Gebäuden. Über Feldwege geht es auf die Höhe mit einer sehr schönen Aussicht und einer bequemen Wanderbank. Hier raste ich das erste Mal und lasse mir mein Brot schmecken. Die Heuschrecke hat übrigens nichts abbekommen!
Nun geht es langsam auf Wald- und Feldwege in das schöne Achterbachtal. Ein Hinweisschild weist auf das Besucherbergwerk „Grube Bendisberg“ hin. Der kleine Umweg ist mir heute allerdings etwas zu lange, deshalb werde ich das ein anderes Mal machen. Unterwegs komme ich zu einem liebevoll gestalteten Andachtsplatz mit einem Brunnen und einer kleinen Brücke. Die Marienfigur ist in einer Felsnische zu bewundern. Laut Karte is es das Wegekreuz zur schwarzen Madonna. Gestiftet wurde die „Schwarze Muttergottes“ von Jakob Klein (1914-1971).
Bevor ich zu St. Jost gelange, komme ich noch an dem Jodokus-Brunnen vorbei. Der Wanderweg verläuft teilweise parallel zum Jodokus-Pilgerweg. Der Weg führt entlang dem Achterbach wo ich nochmal eine kleine Pause an St. Jost einlege. Hier zweigt dann auch der Weg in Richtung Besucherbergwerk ab, wer das möchte.
Weiter geht es jetzt wieder am Wasser entlang – ich glaube das müsste jetzt der Nitzbach sein und danach langsam wieder aufwärts, vorbei an schönen Schieferfelsen und grünen, schmalen Wegen.
Oben angekommen mache ich meine zweite größere Rast. Hier begegne ich auch das erste Mal der neuen Zeckenart, die aktiv Beute sucht. Ich schnipse das Tier vom Arm und ziehe weiter.
Den Wald habe ich verlassen und es geht über Feldwege in Richtung Wanderath zurück. Nach dem Wald ist die letzte Anhöhe nochmal anstrengend gerade bei diesem schönen Sonnenschein. Ich genieße die Aussicht und nach einer letzten Straßenüberquerung geht es durch ein Miniwäldchen auf einem Feldweg in das Örtchen zurück. Glücklich wieder am Auto habe ich den Traumpfad Wanderather genossen. Leider hat heute kein Restaurant offen, so dass ich direkt in Richtung Heimat fahre.
Fazit Traumpfad Wanderather
Der Traumpfad Wanderather ist mit 12 km ein schöner Einstiegswanderrundweg oder für mal eben zwischendurch. Wer möchte kann noch das Besucherbergwerk mit in die Streckenplanung einbeziehen, ist allerdings dann ein Abstecher, der nochmal ca. 6 km zusätzliche Strecke bedeutet.
Eindrücke vom Traumpfad Wanderather
Links
Outdooractive – Technische Daten und Kurzbeschreibung Traumpfad Wanderather
Eifel Info – Offizielle Seite zum Wanderweg Traumpfad Wanderather
Traumpfad – Offizielle Seite zum Wanderweg Traumpfad Wanderather
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